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Bund fordert Riester-Zulagen zurück

cc by fotopedia/ Simon Blackley

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Aktuell sorgen rund 14 Millionen Deutsche mit einem Riester-Vertrag für das Alter vor. Doch immer wieder hört man bei der Riester-Rente auch von negativen Vorfällen und von Kritik. Diese könnte nun durch einen aktuellen Vorfall, auf den der Bayerische Rundfunk bei Recherchen gestoßen ist, noch angeheizt werden. Der Bund hat nämlich offenbar von ungefähr 1,5 Millionen Riester-Sparern knapp eine halbe Milliarde Euro an staatlichen Zulagen wieder zurückgefordert.

Deutschlandweit ist für die Riester-Rente die Zentrale Zulagenstelle in Brandenburg zuständig. Diese ist seit rund eineinhalb Jahren eng mit Meldebehörden, Familienkassen, Finanzämtern und Rentenversicherung vernetzt um die Riester-Sparer genau zu überprüfen. Dabei wurde festgestellt, dass in vielen Fällen die Sparer Zulagen erhalten haben, obwohl sie dazu keine Berechtigung hatten.

Den Betroffenen wird das entsprechende Geld einfach wieder vom Konto für die Altersvorsorge abgezogen. Laut dem BR und so manchen Experten haben die meisten Riester-Sparer, die nun das Geld zurückgeben müssen, gar nichts von ihrer Lage gewusst. Sie haben die Zulagen also aus Unkenntnis weiter bezogen, da das Riester-System sehr kompliziert sei und sich die wenigsten genug informiert fühlten. So manch einer stellt nun das System im Allgemeinen in Frage und fordert eine Verbesserung.

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