Inflation in Euro-Ländern auf neuem Höchststand
So manch einer von uns wird die Inflation langsam spüren. So wird es nur wenige verwundern, dass die Inflation in den Euro-Ländern auf den höchsten Stand sei 30 Monaten geklettert ist. Laut dem EU-Statistikamt Eurostat sind die Verbraucherpreise im April im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent gestiegen.
Dies hänge vor allem mit höheren Kosten im Bereich des Wohnens und des Verkehrs zusammen. Vor allem die Preise für Elektrizität und Kraftstoff seien um 5,0 Prozent gestiegen. Die Preise für Alkohol und Tabak legten um 3,4 Prozent zu.
Für alle 27 Länder der EU wurde eine Inflationsrate von 3,2 Prozent errechnet. Der angestrebte Grenzwert der EZB liegt übrigens bei 2,0 Prozent. Deutschland hat Eurostat zufolge eine Teuerungsrate von 2,7 Prozent. Wer sich nun wundert, muss wissen, dass das Statistische Bundesamt anders rechnet und somit auf eine Teuerungsrate von 2,4 Prozent kommt.
EU-weit konnten Irland (1,5 Prozent), Tschechien (1,6 Prozent) und Schweden (1,8 Prozent) die geringsten Inflationsraten vorweisen. Mit den am stärkten gestiegenen Preisen müssen hingegen Rumänien (8,4 Prozent), Estland (5,4 Prozent) und Litauen und Ungarn (beide 4,4 Prozent) kämpfen.