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DKV fordert staatliche Regelungen beim Wettbewerb der privaten Krankenversicherungen

cc by flickr/ Sarah G

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An dieser Stelle haben wir ja bereits das eine oder andere Mal über den harten Konkurrenzkampf zwischen den privaten Krankenversicherungen berichtet, der gerne auch zu Lasten der Kunden geht. So werfen manche Anbieter beispielsweise billige Lockangebote auf den Markt, bei denen jedoch meist Leistungen ausgeschlossen werden oder die Beiträge später rapide steigen. Neukunden können so in die Kostenfalle tappen.

Ein weiteres Thema in diesem Bereich sind die teils hohen Vermittlerprovisionen. So kassieren Versicherungsvermittler manchmal bis zu 16 Monatsbeiträge und da sich das natürlich lohnt, überreden sie die Kunden öfters zu Kündigungen um noch einmal zu verdienen. Hier werden bereits Änderungen diskutiert.

In der Debatte um den Wettbewerb der privaten Krankenversicherungen hat sich nun zum ersten Mal eine solche für staatliche Regelungen ausgesprochen. Der Chef der DKV, Dr. Clemens Muth, sagte, dass er Maßnahmen des Bundesaufsichtsamts gegen den ruinösen Wettbewerb unterstützen werde.

In diesem Zusammenhang schlug der DKV-Chef vor, eine Art Mindestleistung für die Krankenvollversicherung einzuführen. Hierfür solle auch der Beitrag geregelt werden. Zudem sei einfach nicht jeder Kunde für eine private Krankenversicherung geeignet. Im Sinne der Kundenzufriedenheit und damit auch im Interesse des Images der privaten Versicherer sollten manche lieber in der gesetzlichen Krankenversicherung bleiben und nicht zu einem Wechsel überredet werden.

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