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Gesetz soll Girokonto für jedermann ermöglichen

Kreditkarten - cc by flickr / Alan Cleaver

Ein neues Gesetz soll nun auch in Deutschland das Girokonto für jedermann ermöglichen. Auch weiterhin haben rund eine halbe Million Menschen in der Bundesrepublik kein eigenes Konto. Nach den Plänen von einer europäischen Initiative soll sich das ändern. Demnach sollen die Banken dazu verpflichtet werden, ihren Kunden mindestens ein Basiskonto einzurichten. Diese Pläne werden von Seiten der Bundesregierung begrüßt. Damit trifft der jüngste Vorstoß von dem EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier im Bundesfinanzministerium durchaus auf Zuspruch.

Barnier erklärte, dass er die Banken zur Einrichtung eines Basis- und Girokontos verpflichten möchte, sobald dieses für die Unternehmen zumutbar ist. Wie ein BMF-Sprecher zuletzt erklärte, geht das Bundesfinanzministerium davon aus, dass von Seiten der Kommission noch im laufenden Jahr ein entsprechender Gesetzesvorschlag vorgelegt wird. Kritik kommt dagegen aus der Kreditwirtschaft. So haben die Banken zuletzt betont, dass sie eine gesetzliche Verpflichtung keineswegs für nötig halten. Dabei verweist der Verband Deutsche Kreditwirtschaft auf eine Empfehlung aus dem Jahr 1995, nach der jeder Kunde zumindest ein Girokonto auf Guthabenbasis erhält.

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