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Private Krankenversicherung: Einsteigertarife machen Anbietern zu schaffen

cc by flickr/ matze_ott

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Wir haben an dieser Stelle bereits mehrfach über das inzwischen doch massive Problem der privaten Krankenversicherer mit den billigen Einsteigertarifen berichtet. Damit haben sie in den letzten Jahren immer mehr Kunden gelockt. Zu Beginn schien das Konzept zwar aufzugehen, doch inzwischen brechen diese Tarife den meisten Unternehmen fast das Genick.

Vor allem junge und gesunde Kunden, die nicht selten selbstständig sind, wurden damit angeworben. Diese können sich so bereits für 150 Euro oder weniger im Monat krankenversichern, bekommen dafür jedoch weniger Leistung als in normalen Tarifen. Für den Zeitraum, in dem die Kunden jung und kerngesund sind und keine Kinder haben, mag sich dies durchaus lohnen, doch auch diese Kunden werden leider älter. So müssen die Beiträge im Laufe der Jahre immer mehr angehoben werden und so manch einer kann sie sich nun nicht mehr leisten. So sitzen die Versicherer auf einem Berg von Kosten und nicht bezahlten Beiträgen.

Nach und nach sehen dies die meisten Unternehmen inzwischen ein und verbannen die Einsteigertarife. Einige wollen sich Medienberichten zufolge sogar ganz aus dem Konzept der privaten Krankenvollversicherung verabschieden und nur noch auf lukrativere Zusatzversicherungen setzen. Dies bringt jedoch all jenen wenig, die durch solche Einsteigertarife gelockt wurden. Ihnen bleibt nur übrig die Erhöhungen zu schultern oder aber zu versuchen in einen anderen Tarif zu wechseln. Diese müssen nicht immer günstiger sein, können sich aber eventuell stabiler gestalten.

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