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Private Krankenversicherung: Regierung will Vermittlerprovisionen deckeln

cc by wikimedia/ Friedrich.Kromberg

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Immer wieder hört man von horrenden Vermittlerprovisionen, die Kunden für den Abschluss eines Versicherungsvertrags zahlen müssen. Vor allem im Bereich der privaten Krankenversicherung sind solche „Provisionsexzesse“ keine Seltenheit. Dagegen möchte die Regierung laut einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ nun vorgehen.

So würden vor allem junge Gutverdiener von den Versicherern besonders scharf umworben. Für einen einzigen Vertragsabschluss erhielte der Vermittler meist 14 bis 18 Monatsbeiträge als Belohnung. So kämen pro Vertrag und bei Beiträgen von 200 bis 300 Euro schon mal Provisionen zwischen 2.800 und 5.600 Euro zustande.

Gleichzeitig seien die Haftungszeiten in vielen Fällen sehr kurz, so dass die Vermittler gerne nach bereits einem Jahr den Kunden zu einer Kündigung bewegen um dann noch einmal eine Provision zu kassieren. Diesen Methoden will die Regierung nun offenbar einen Riegel vorschieben.

So wird aktuell über eine Deckelung der üblichen Vermittlunsprovisionen für einen Vertragsabschluss diskutiert sowie über eine Verlängerung der Haftungsfrist auf fünf Jahre. Wann diese neuen Regelungen in Kraft treten könnten, ist jedoch offenbar noch nicht klar.

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