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US-Bank erhebt Guthabengebühr bei Girokonto

cc by geograph/ John Brightley
Geld Zinsen

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Die US-Bank Bank of New York Mellon hat sich für einen außergewöhnlichen Schritt entschieden. Da viele Kunden im Zuge der Finanzkrise in den USA Investmentprodukte wie Aktien und Fonds meiden und das Geld lieber auf dem Girokonto lagern, erhebt die Bank nach Medienberichten nun eine Guthabengebühr. Die Gebühr wird im Zuge von Bareinlagen erhoben. Nach Berichten des „Wall Street Journals“ soll diese Gebühr bislang lediglich für große Kunden gelten. Die Bank hat die Gebühr damit begründet, dass sie nicht mit den Kundengeldern agieren kann. Das Kapital der Girokonten muss jederzeit zur Verfügung stehen.

Seitens der Bank wird darüber hinaus weiteres Geld für die Konten zurückgestellt. Dieses könnte anderweitig weitaus ertragsreicher angelegt werden. In den USA müssen die Banken außerdem Gebühren in Höhe von 0,1 Prozent an die amerikanische Einlagensicherung zahlen. Damit werden die Girokonten für die amerikanischen Kreditinstitute zu einem Minusgeschäft. Künftig sollen Sparer und Firmen, auf deren Konten mehr als 50 Millionen Dollar Guthaben sind, eine Gebühr von mindestens 0,13 Prozent zahlen.

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