Versicherungen

Verbraucherschützer raten von Immobilienfinanzierung über Lebensversicherungen ab

cc by flickr/ Images_of_Money

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Viele Deutsche träumen von den eigenen vier Wänden. Wer aktuell nach einer geeigneten Immobilienfinanzierung sucht, wird dabei garantiert auf Angebote stoßen, bei denen man das Eigenheim durch eine Kapitallebensversicherung finanzieren kann. Diese wird in der Regel mit einem Hypothekendarlehen kombiniert. Verbraucherschützer raten jedoch von dieser Form der Eigenheimfinanzierung ab.

Vorteile dieser Variante liegen darin, dass das Darlehen tilgungsfrei ist, was bedeutet, dass der Kunde nur die Zinsen zahlt und sich die Schuld im Laufe der Zeit nicht verringert. Am Ende wird der Immobilienkredit dann in einer Summe abbezahlt. So werben Anbieter oft damit, dass man sich die Bartilgung spare und gleichzeitig seine Familie absichere.

Verbraucherschützer weisen jedoch daraufhin, dass diese Form inzwischen aufgrund der schlechten Lage vieler Versicherer sehr riskant ist. Die erwirtschafteten Überschüsse werden immer weniger und so erhalten viele Kunden am Ende weniger ausgezahlt als ihnen bei Vertragsabschluss in Aussicht gestellt wurde. In solch einer Situation muss man am Ende also unter Umständen noch einmal zusätzlich in die eigene Tasche greifen. Ein wichtiger Punkt ist auch der sinkende Garantiezins, welcher ab dem kommenden Jahr nur noch bei 1,75 Prozent liegen wird. Bei der aktuellen Finanzlage ist eine klassische Baufinanzierung über ein Hypothekendarlehen meist günstiger als über die Variante mit der Lebensversicherung.

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