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Im Wettbewerb um mehr Kunden war es in den letzten Jahren gang und gäbe, dass viele Banken auf Kontoführungsgebühren beim Girokonto verzichteten. Dies könnte sich in Zukunft laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung wieder ändern, denn offenbar setzen immer mehr Geldinstitute wieder auf Gebühren und schaffen somit das Gratiskonto ab.
Aktuell soll laut dem Bericht zum Beispiel die Deutsche Bank ihre Kunden darüber informieren, dass ihre Girokonten nun auf ein sogenanntes „AktivKonto“ umgestellt werden würden, welches 4,99 Euro im Monat koste. Solche Pläne hegen zudem angeblich ebenfalls die Santander Bank, die HypoVereinsbank und mehrere Sparkassen.
Dies soll ein neuer Trend sein, der sich in Zukunft noch verstärken könnte. Das Ende der kostenlosen Girokonten wird dies sicherlich nicht bedeuten, man muss als Kunde, wie bisher eben auch, immer wieder Angebote vergleichen und genau auf die Bedingungen achten.
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Die meisten Banken setzen beim Onlinebanking inzwischen auf TAN-Generatoren oder das sogenannte mTAN-Verfahren, bei dem man eine SMS mit der entsprechenden Transaktionsnummer auf sein Handy geschickt bekommt. Diese Verfahren werden als sehr sicher gepriesen, doch natürlich gibt es auch hier Schlupflöcher. So warnt die Berliner Polizei derzeit vor einer Masche beim mTAN-Verfahren, die zwar schon länger bekannt ist, sich aber offenbar aktuell häuft.
Als Kunde muss man beim Onlinebanking in der Regel keine Angst haben, wenn man bestimmte Dinge berücksichtigt: So sollte unter anderem immer die Firewall aktiv und ein aktualisiertes Virenprogramm auf dem Rechner installiert sein, das man auch ab und an durchlaufen lassen sollte. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen können nicht schaden und natürlich ist Vorsicht geboten, wenn man zu dubiosen Updates aufgefordert wird oder die PIN oder TAN an einer seltsamen Stelle angeben soll. Im Zweifelsfall lieber kurz direkt bei der Bank nachfragen.
So läuft auch das mTAN-Betrugsverfahren nicht ohne das Zutun der Kunden selbst. Zunächst wird dabei der Computer von Bankkunden mit einem Trojaner infiziert, der die Zugangs-PIN und die Kontodaten ausspioniert. Mit diesen Daten im Gepäck machen sich die Betrüger dann ans Handy, aktuell wohl vor allem Android-Smartphones. Dort erscheint auf einmal die Aufforderung ein dringendes Update für das mTAN-Verfahren durchzuführen, wofür der Kunde seine Mobilfunknummer und das Handymodell angeben soll. Wird dies bestätigt haben die Täter alle Daten zusammen um das Konto des Kunden leer zu räumen. Da dies in der Regel als fahrlässiges Handeln angesehen wird, hat man in den meisten Fällen keine Chance sein Geld wiederzubekommen…
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Es kommt immer mal wieder vor, dass sich Bankkunden von einem Geldinstitut falsch beraten fühlen. Und da es dabei in der Regel nicht gerade um kleine Summen geht, sollten Kunden, die das Gefühl haben Opfer einer Falschberatung geworden zu sein, aktiv werden. Die Verbraucherzentrale Brandenburg zeigt dafür aktuell einige Wege auf.
Zunächst wendet man sich natürlich am besten direkt an die Bank oder den Berater, die die in den Augen des Kunden falsche Beratung durchgeführt haben. Dabei ist ein direktes Gespräch genauso möglich wie eine schriftliche Beschwerde. Es gibt zudem bei vielen Instituten extra Beschwerdestellen. Allen, die auf diesem Weg kein Gehör finden, raten die Verbraucherschützer dazu, direkt ein Schreiben an den zuständigen Vorstand am Stammsitz der Bank zu schicken. Dies gehe normalerweise an die Rechtsabteilung und werde dort bearbeitet.
Wer dann immer noch auf taube Ohren stößt oder nichts im eigenen Sinne erreichen konnte, hat die Möglichkeit sich an einen Ombudsmann eines Bankenverbands zu wenden. Sollte das Geldinstitut zu keinem Verband gehören, ist die Bundesbank zuständig. Dem Ombudsmann wird der Fall geschildert und natürlich müssen auch alle entsprechenden Unterlagen eingereicht werden.
Zudem haben falsch beratene Kunden die Möglichkeit sich an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu wenden, welche unter anderem prüft, ob sich die Bank an gesetzliche Vorschriften und wichtige Urteile hält. Grundsätzlich gilt, je größer die Summe, um so wichtiger kann es sein, sich einen Anwalt an die Seite zu holen.
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Seit langer Zeit monieren Verbraucherschützer, dass die Dispozinsen in Deutschland viel zu hoch sind. Nach einer neuen Untersuchung verlangen die Banken im Schnitt 11,76 Prozent für die eingeräumte Überziehung des Girokontos. Dies stehe immer noch in keinem Verhältnis. Besonders fiel den Testern jedoch negativ auf, dass offenbar viele Banken sich weigerten Auskunft über die Höhe der verlangten Dispozinsen zu geben!
Als Begründungen bekamen die Experten der Stiftung Warentest zum Beispiel zu hören, dass man Angst vor unwahren Aussagen der Konkurrenz habe und man selbst dann als zu teuer dastehe oder, dass die Stiftung Warentest nicht gut mit den Banken „umgehe“. Die Stichproben konnten die Tester nur machen, da freie Mitarbeiter die Höhe der Dispozinsen nachschauten.
Es gebe jedoch auch positive Beispiele von Geldinstituten, bei denen die Dispozinsen im grünen Bereich liegen, wie beispielsweise die VR-Bank Uckermark-Randow mit 4,50 Prozent oder die Deutsche Skatbank mit 5,25 Prozent. Zudem weist die Stiftung Warentest darauf hin, dass Banken mit dem Begriff „eingeräumte Überziehung“ den Dispokredit meinen, wohingegen die „geduldete Überziehung“ die Überziehung über den Dispo hinaus bezeichnet, was in der Regel noch einmal satte vier bis sechs Prozent teurer ist!
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Ein Kontowechsel ist für Privatpersonen in der Regel mit einigen Briefen verbunden, alles in allem jedoch schnell erledigt. Bei einem Geschäftskonto für Selbstständige und Freiberufler sieht dies jedoch meist etwas anders aus, denn es gilt einiges zu bedenken um Geschäftskunden, Partner oder Kreditgeber nicht zu verärgern, was natürlich nicht gerade gut für die eigene Reputation ist.
Grundsätzlich kommt es bei einem Geschäftskonto deutlich auf die angebotenen Leistungen an. So müssen die Kontogebühren, vor allem bei Existenzgründern und Kleinunternehmern, zwar bedacht werden, sollten am Ende jedoch nicht der ausschlaggebende Punkt sein, warum man sich für ein Konto entscheidet.
Das Geschäftskonto ist die Basis für alle Geschäfte. So sind zum Beispiel Faktoren wie Bezahlverfahren im Internet, gute Kreditkonditionen, ein direkter Draht zum Bankberater usw. sehr wichtig, so dass man in erster Linie nach einem Konto suchen sollte, das perfekt zum eigenen Geschäft passt.
Vor einem Wechsel müssen natürlich rechtzeitig alle anderen Beteiligten informiert werden. Rund sechs Wochen im Vorfeld sagt man Kunden, Geschäftspartnern und anderen Institutionen wie Sozialkassen, Telefonanbietern, dem Finanzamt, dem Energieversorger usw. Bescheid. Geprüft werden sollten alle, die regelmäßig überweisen oder abbuchen, dazu gehören auch die jährlichen Abbuchungen! Genauso wichtig ist natürlich der Bereich der Darlehen oder Förderkredite!
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