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Stiftung Warentest nimmt Krankenkassentarife mit Selbstbehalt unter die Lupe

Fast alle Krankenkassen bieten inzwischen neben den herkömmlichen Tarifen auch welche mit Selbstbehalt an. Dabei erhält man pro Jahr eine gewisse Prämie, trägt dafür jedoch einen bestimmten Teil der Behandlungskosten beim Arzt selbst. Wer also in dem entsprechenden Jahr nicht zum Arzt muss, erhält einen Teil seiner Beiträge zurück. Diese Prämie vermindert sich je häufiger man zum Arzt muss, ausgenommen sind Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen. An diesen Wahltarif ist man in der Regel drei Jahre lang gebunden.

Die Stiftung Warentest hat sich 25 dieser Krankenkassentarife mit Selbstbehalt näher angesehen und rät den meisten Versicherten davon ab. Vor allem für Familien und Menschen, die regelmäßig zum Arzt müssen, lohnen sich die Tarife nicht. Zudem weiß man nie, ob man nicht in den kommenden drei Jahren schwerer erkrankt oder eben nicht. Die Kosten und der Nutzen sind daher nicht vorauszusehen.

Es kann sein, dass man in den drei Jahren über 1.000 Euro von der Krankenkasse zurückbekommt, wird man jedoch krank schmälert sich die Prämie und der Selbstbehalt für die Behandlungen wird größer. In diesem Fall kann es sogar zu einem Verlustgeschäft führen. In diesem Zusammenhang fürchten die Experten auch, dass manche nicht zum Arzt gehen, obwohl sie es müssten, da sie sich die Kosten sparen möchten und auf ihre volle Prämie hoffen. Wer sich genau über solche Wahltarife mit Selbstbehalt informieren möchte, kann dies auf der Seite der Stiftung Warentest tun.

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