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Wasser gehört nicht in die Wände – richtige Bautrocknung

cc by wikimedia / Nino Barbieri

Ein Schaden durch Wasser ist ein Albtraum für viele Hausbesitzer und Mieter. Doch mit den richtigen Mitteln und einer Versicherung ist er beherrschbar.

Feuchtes Erschrecken

Entdeckt man einen Wasserschaden im Haus oder in der Wohnung, muss als erster der Hausbesitzer informiert werden. Auch Schäden durch ein defektes Gerät werden dabei von der Wohngebäude-Versicherung getragen, die Angst vor dem finanziellen Ruin ist also zumeist unbegründet. Dem Antrag an die Versicherung sollten Fotos des Schadens beigelegt werden, sowie eine möglichst genaue Beschreibung der betroffenen Räume.
Die meisten Versicherungen bieten einen Service zum Schadensmanagement an, sodass man die gesamte Abwicklung in deren Hände legen kann.

Trockung mit Wärme und Kälte

Der erste Schritt ist die Bautrocknung. Dazu werden die betroffenen Wände und Böden freigelegt. Sind hierzu Arbeiten durch einen Handwerker nötig, werden auch diese von der Versicherung in der Regel bezahlt.
Die Trockung erfolgt durch Warmluft oder Kondensation, häufig wird beides gleichzeitig eingesetzt. Professionelle Anbieter haben diese Geräte im Fundus, doch es ist möglich, diese zu mieten. Für die Trocknung durch Warmluft wird die Wand zunächst mit Folie abgedeckt. Die Warmluft wird vom Gerät hinter die Folie geblasen und tritt, mit Feuchtigkeit angereichert, in den Raum aus. Während dieser Phase muss unbedingt ausreichend gelüftet werden.

Kondensationstrockner sind vor allem in kleinen Räumen von Vorteil. Sie haben ein Kühlelement, an dem feuchte Luft kondensieren kann. Vom Kühlelement tropft die Feuchtigkeit in einen Auffangbehälter und wird durch einen Schlauch abgeleitet. Hierbei ist es wichtig, den Raum wenig zu lüften, da sonst Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft abgeführt werden muss. Die Geräte verbrauchen elektrische Energie, die aus dem hauseigenen Netz bezogen wird. Dieser Verbrauch wird ebenfalls von der Versicherung ersetzt.

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